Erzeugt für jedes Objekt eine eigene Sektion, in welcher als zentrales Element die Daten des Parameters in einer Baumstruktur dargestellt werden. Es können maximal 20 Parameter gleichzeitig bearbeitet werden.
Abbildung 2‑18: Baumeditor für Parameter
Durch den Anwender modifizierte Attribute werden mit einem Stern (*) gekennzeichnet. Sobald ein Attribut editiert wurde, wird auch der blaue Tab des Editors gekennzeichnet. Falls mehrere Objekte im Editor geladen sind, wird das soeben geänderte Attribut nur in diesem Objekt auf den neuen Wert gesetzt. Das korrespondierende Attribut in anderen Objekten bleibt unverändert. Diese Art des Bearbeitens wird als Einzelmodus bezeichnet. Der Einzelmodus ermöglicht somit, Parameter mit unterschiedlich langen Feldern in einem Editor zu öffnen und die Anzahl der Feldelemente individuell zu bestimmen.
Die einzelnen Werte werden farblich hinterlegt, um Unterschiede der Werte zwischen den einzelnen Aspekten zu kennzeichnen:
Attributwerte, die in allen Aspekten gleich sind, erhalten Standard- Weiß.
Attribute, die sich zum Sollwert unterscheiden, werden gelb hinterlegt. Dies ist der Fall, wenn
das Attribut durch den Anwender modifiziert wurde
o das Attribut bereits einen anderen Wert hat, wenn der Editor geöffnet wurde. Dies kann bei historischen Parametern der Fall sein.
Attributwerte, die sich zu Ist- Parametern unterscheiden, werden blau hinterlegt. Wenn für den Parameter der Ist- Wert nicht definiert oder nicht publiziert ist, erfolgt keine farbliche Hinterlegung.
Attributwerte, die sich zu Defaultparametern unterscheiden, werden rot hinterlegt.
Attributwerte, die sich zu Default- und Sollparametern unterscheiden, werden orange hinterlegt.
Attributwerte, die sich zu Default- Istparametern unterscheiden, werden violett hinterlegt.
Attributwerte, die sich zu Soll- und Istparametern unterscheiden, werden grün hinterlegt.
Attributwerte, die sich zu Defaultparameter, Sollparameter und Istparameter unterscheiden, werden braun hinterlegt.
Die Funktion „Speichern“ ist an die allgemeine „Speichern“- Funktion des Rahmenwerks gebunden, d.h. die entsprechende Funktion muss über die Möglichkeiten des Rahmenwerks in das Menü oder die Symbolleiste angebunden werden. Alternativ steht der Standard- Hotkey „Ctrl-S“ zur Verfügung, wenn dieser nicht umkonfiguriert wurde.
Vor dem Speichern wird die Konsistenz der eingegebenen Daten geprüft und im Fehlerfall der Speichervorgang mit einer Fehlermeldung abgebrochen. Wenn die Daten konsistent sind, werden sie nach Bestätigung des Urlasserdialogs an den Datenverteiler übertragen. Die positive Rückmeldung führt zur Aktualisierung der Ansichten „Objektauswahl“ und „Betroffene Objekte“ sowie zum Reiter „Soll“ des Editors selbst. Es werden nur diejenigen Parameter gespeichert, welche tatsächlich verändert wurden.
Durch Klicken auf ein atomares Integer- oder Fließkommaattribut kann dieses in einem Editor direkt im Baum bearbeitet werden. Attribute, die nur eine begrenzte Anzahl diskreter Werte annehmen können (Zustände) werden in einer Drop- Down- Liste (Combo- Box) zur Auswahl angeboten.
Abbildung 2‑19: Auswahl diskreter Zustände
Für das Bearbeiten von Texten steht ein Extradialog zur Verfügung, der die Anzeige und Eingabe von langen Texten und/oder Texten mit Zeilenumbrüchen komfortabel gestaltet. Dieser Dialog öffnet sich durch Doppelklick auf ein Textattribut:
Abbildung 2‑20: Dialog zur Anzeige und Eingabe von Texten
Für Zeitattribute (absolute Zeitpunkte, relative Zeitdauern) und stehen ebenfalls Extradialoge zur Verfügung, die durch Doppelklick geöffnet werden und in welchem die Zeitangabe bzw. die Objektauswahl über die üblichen Methoden des Rahmenwerks erfolgt.
Abbildung 2‑21: Auswahl eines absoluten Zeitpunktes
Abbildung 2‑22: Auswahl eines relativen Zeitpunktes
Abbildung 2‑23: Auswahl einer Objektreferenz
Felder werden bearbeitet, indem mit der rechten Maustaste geklickt wird. Man erhält dann ein Kontextmenü, in welchem man Feldelemente löschen oder an bestimmten Positionen einfügen kann.
Abbildung 2‑24: Kontextmenü für Felder bzw. Feldelemente
Im Kopfbereich der Sektion werden die Urlasserinformationen angezeigt. Der Ursachentext auf die erste Zeile beschränkt und dann noch auf 100 Zeichen gekürzt. Auf diese Weise sind die Urlasserinformationen immer ein 3-zeiliges Label. Im Tooltip sieht man aber immer den kompletten Ursachentext. Außerdem kann man auf das Label doppelklicken, dann öffnet sich ein Extra-Dialog, in dem dann die komplette Urlasserinformation erscheint. Dort kann man auch Text herauskopieren.
Abbildung 2‑25: Urlasserinformationen im Baumeditor