Die Registerkarte „Konfiguration“ ( siehe Abbildung 4: Registerkarte – Konfiguration ) ist in mehrere Bereiche gegliedert und dient der Erstellung und Bearbeitung eines Streckenzuges, für den ein Streckenprofil erzeugt werden soll.
Abbildung 4: Registerkarte – Konfiguration
Die Aktion „Strecken – Selektion übernehmen“, die durch das Symbol
in der linken oberen Ecke der Registerkarte dargestellt wird,
erlaubt die Übernahme einer benannten Selektion des Plug-in
„Selektionstransfer“. Der Name der Selektion, die für das
Streckenprofil existiert, ist:
SELECTION:STRECKEN_ZUG
Der Inhalt der Selektion muss hierbei aus einer geordneten Menge von Strassensegmenten, oder Objekten bestehen, aus denen über das IAdaptable – Interface, ein Strassensegment ermittelt werden kann.
Damit ist es prinzipiell jedem anderen Plugin möglich, dem Streckenprofil – Editor eine Menge von sortierten Strassensegmenten zu übergeben, die dann im Streckenprofil – Editor in einen Streckenzug transformiert werden. Und es entsteht nur eine lose Kopplung zu Plugins, die diese benannte Selektion unterstützen.
Im Bereich „Streckenprofil – Lage“ (siehe Abbildung 5: Streckenprofil – Lage ) der Registerkarte „Konfiguration“ wird der Streckenzug, über den ein Streckenprofil erstellt werden soll, durch Angabe eines Start- und eines Endknotens erzeugt. Der Steckenzug befindet sich dabei auf einer Straße und hat eine Richtung.
Abbildung 5: Streckenprofil – Lage
In der Combobox „von“ werden sämtliche Straßenknoten, welche sich auf der ausgewählten Straße bzw. dem ausgewählten LCL-Segment in ausgewählter Richtung befinden, in der Reihenfolge der Durchfahrt auf der Straße aufgelistet. Standardmäßig wird dabei der erste Straßenknoten auf der Straße vorausgewählt. Hier kann der Benutzer den Startstraßenknoten bzw. den Startpunkt der Streckenprofils angeben.
In der Combobox „nach“ kann der Benutzer den Endstraßenknoten bzw. den Endpunkt des Streckenprofils aus der Liste möglicher Folgestraßenknoten des Startstraßenknotens auswählen. Es werden hier nur die Folgestraßenknoten aufgelistet, welche sich auf der ausgewählten gesamten Straße in ausgewählter Richtung befinden. Die aufgelisteten Straßenknoten werden dabei ebenfalls in Reihenfolge der Durchfahrt gelistet. Standardmäßig ist der erste Folgestraßenknoten ausgewählt.
Wurde im Bereich „Streckenprofil – Lage“ ein Streckenzug mit einem Start- und einem Endpunkt ausgewählt, so wird dieser im Bereich „Streckenzug“ (siehe Abbildung 6: Streckenprofil Streckenzug) angezeigt. Dabei wird nicht nur der Start- und der Endpunkt, sondern auch alle Straßenknoten und Straßensegment, die zwischen diesen beiden liegen angezeigt.
Abbildung 6: Streckenprofil Streckenzug
Enthalten die Straßenknoten bzw. Straßensegment einen oder mehrere Messquerschnitte, so können diese über einen Auswahlkasten aktiviert werden, wodurch sie dann auch im Standardstreckenprofil (siehe Fehler: Referenz nicht gefunden) und im Erweiterten Streckenprofil (siehe Streckenprofil – Editor Streckenprofil) berücksichtigt werden.
Im Bereich „Auswahl – Verkehrsdaten“ (siehe Abbildung 7: Auswahl – Verkehrsdaten) werden Kombinationen aus Verkehrsdatenquellen (das sind Messquerschnitt und Fahrstreifen) und Verkehrsdatentypen (z.B. QKfz oder VKfz) gebildet, die später als Datenreihen in dem Diagrammen des Streckenprofils dargestellt werden. Es können hierbei beliebige Permutationen gebildet werden.
Abbildung 7: Auswahl – Verkehrsdaten
Zu beachten ist hierbei, dass die Verkehrsdatentypen ALkw, KKfz, KLkw, KPkw, QB und KB nur Beachtung im erweiterten Streckenprofil finden.
Zusätzlich zu den Verkehrsdatenquellen und Verkehrsdatentypen kann noch der Aspekt für das Erweiterte Streckenprofil ausgewählt werden
Für den Abruf historischer Daten eines Streckenprofils, wird die Funktionalität Offline – Simulation der SWE 11.1 „Simulation“ verwendet (VeW-11). Dadurch wird die schon vorhandene Funktionalität der Simulation zum „abspielen“ von historischen Daten aus dem Archiv sinnvoll genutzt und es kann ein Zeittakt angegeben werden, mit dem die Daten durch den Simulationsdatengenerator publiziert werden.
Der Bereich „Historische Daten – Zeitraum“ (siehe Abbildung 8: Historische Daten – Zeitraum) wird für die Einstellung zur Abfrage historischer Verkehrsdaten verwendet.
Abbildung 8: Historische Daten – Zeitraum
Dabei wird, unter zu Hilfenahme des Streckenzugs und des Start und
Stoppzeitpunktes, eine Offline Simulation durch betätigen des
Knopfes erzeugt und gestartet, die dann die Daten für das
Standardstreckenprofil und das Erweiterte Streckenprofil liefert.
Vorraussetzung dafür, ist ein gestartetes Archiv (SWE 3.1) und
eine gestartete Simulationsverwaltung (SWE 11.1). Außerdem müssen
noch ein Start – Stopp – Skript, mit leerem Start – Stop – Block,
und ein Rechner, auf dem sich dieses Skript befindet ausgewählt
werden. Dies geschieht in einen extra Dialog (siehe Abbildung 9:
Einstellungen Offline Simulation), der sich durch betätigen des
Knopfes „Einstellungen“ oder beim erstmaligen Starten einer
Simulation mit dem Start – Knopf, öffnet.
Abbildung 9: Einstellungen Offline Simulation
Je nachdem, wie viele Messquerschnitte für den Streckenzug
ausgewählt wurden, kann das Starten der Simulation bis zu mehreren
Minuten dauern. Das Beenden und Löschen der Simulation erfolgt
durch betätigen des
Knopfes.
Der Knopf „Simulation pausieren“
dient zum Anhalten einer bereits gestarteten Simulation. Wenn die
Simulation noch nicht gestartet oder angehalten ist, dann kann
mittels des Schiebereglers „Simulationsgeschwindigkeit“ die
Geschwindigkeit eingestellt werden, mit der der Datengenerator der
Simulation die Daten publiziert.