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2.1.4. Editor für Systemkalendereinträge

Mit dem Editor für Systemkalendereinträge können dieselben bearbeitet und gesichert werden.

Abbildung 2‑13: Editor für Kalendereinträge

Der Editor zeigt im Titelbereich den Namen des Kalendereintrags und den originalen Definitionsstring, mit dem der Systemkalendereintrag innerhalb der Datenverteiler-Konfiguration hinterlegt ist. Der Definitionsstring wird erst beim Speichern aktualisiert, d.h. bei einem ungesicherten Editor entspricht dieser nicht den Einstellungen in den anderen Bereichen des Editorfensters!

Wenn Daten innerhalb des Editorfenster verändert werden wird der Bearbeitungszustand im Reiter des Editorfensters durch einen Stern markiert. Gespeichert wird der Editorinhalt mit der allgemeinen Aktion „Speichern“, die durch den Rahmenwerks-Menü(Symbol)-Editor in die Oberfläche eingebunden werden muss. Der Standard-Hotkey ist „Ctrl-S“ auf einem Windows-System „Cmd-S“ auf einem Mac.

Zum Speichern eines Kalendereintrags wird die Konsistenz der Daten geprüft. Im Fehlerfall wird ein entsprechender Dialog angezeigt und der Speichervorgang abgebrochen.

Abbildung 2‑14: Beispiel für eine Fehlermeldung

Sind die Daten konsistent, wird der Standard-Urlasserdialog des Rahmenwerks angezeigt.

Abbildung 2‑15: Urlasserdialog

Wenn dieser positiv bestätigt wird und die eingegebenen Anmeldedaten korrekt sind, werden die im Editor eingegeben Daten an den Datenverteiler weitergeleitet und dort abgelegt. Ein Fehler bei diesem Vorgang wird durch ein entsprechendes Meldungsfenster angezeigt. Im Erfolgsfall wird die „Bearbeitungsmarkierung“ im Reiter des Editors entfernt und der Definitionsstring im Kopf der Editorseite aktualisiert.

Für die Definition von Systemkalendereinträgen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die innerhalb des Editorfensters durch verschiedene Sektionen dargestellt werden. Die Auswahl der Art der Definition erfolgt innerhalb der Sektion „Art des Kalendereintrags“.

Abbildung 2‑16: Auswahl der Art eines Eintrags

In Abhängigkeit von der hier getroffenen Auswahl wird die entsprechende Sektion innerhalb des Editors eingeblendet und verfügbar.

Die Eintragsarten haben folgende grundlegende Bedeutung (nähere Informationen sind dem Anwendungshandbuch der SWE „Systemkalender“ zu entnehmen):

Datum        definiert einen Kalendereintrag über ein konkretes Datum, der Gültigkeitsbereich kann optional durch Anfangs- und/oder Endjahr eingeschränkt werden

Zeitbereich        definiert einen Eintrag über einen durch Anfangs- und Endzeitpunkt beschriebenen Zeitbereich. Der Zeitbereich kann optional durch Zeitgrenzen, die innerhalb eines Tages gelten eingeschränkt werden. Als Sonderfall kann der Zeitbereich unbegrenzt sein und nur die Zeitgrenzen zur Definition des Eintrags verwendet werden.

Referenz        definiert einen Eintrag durch die Referenz auf einen bereits bestehenden Eintrag. Der Eintrag kann zusätzlich negiert und/oder um einen Offset tageweise nach hinten oder vorn verschoben werden.

Verknüpfung        definiert einen Eintrag durch eine UND- oder ODER-Verknüpfung mehrerer bestehender Einträge, wobei jede einzelne Verknüpfung wie beim Referenzeintrag per Offset verschoben und/oder negiert werden kann.

2.1.4.1. Abschnitt Datum

Der Abschnitt dient der Definition eines Eintrags, der durch ein Datum definiert wird.

Abbildung 2‑17: Editorsektion - Datum

Es stehen Eingabefelder für den Tag, den Monat, das Jahr und das begrenzende Endjahr zur Verfügung. Die Jahresfelder können leer bleiben, wenn keine Einschränkung bezüglich des Jahres erfolgen soll.

2.1.4.2. Abschnitt Zeitbereich

Der Abschnitt dient der Definition eines durch einen Zeitbereich definierten Systemkalendereintrags.

Abbildung 2‑18: Editorsektion - Zeitbereich

Der Bereich enthält Eingabeelemente für das Anfangs- und Endzeitpunkt. Die begrenzenden Zeitbereiche werden in einer gesonderten Tabelle dargestellt. Die Schaltflächen „Neu“, „Bearbeiten“ und „Entfernen“ dienen dem Hinzufügen, Bearbeiten bzw. Entfernen von Zeitgrenzeneinträgen in dieser Tabelle. Die Zeitbereiche selbst werden durch einen entsprechenden Eingabedialog bearbeitet:

Abbildung 2‑19: Dialog zur Eingabe einer Zeitgrenze

Die Schaltfläche „Glatte Stunden“ setzt die Minuten und Sekundenwerte auf den Wert 0 zurück.

Beim Hinzufügen eines neuen Zeitbereiches wird der Dialog mit dem um die Intervalllänge verschoben Intervall des aktuell ausgewählten Eintrags initialisiert.

2.1.4.3. Abschnitt Referenz

Der Abschnitt dient der Definition eines Eintrags, der durch den Verweis auf einen bestehenden Eintrag beschrieben wird.

Abbildung 2‑20: Editorsektion - Referenz

Der Bereich enthält die Felder für die Eingabe des referenzierten zu erweiternden Eintrag. Die Auswahl des Eintrags erfolgt durch einen Auswahldialog, in dem alle verfügbaren Einträge präsentiert werden:

Abbildung 2‑21: Auswahl eines referenzierten Eintrags

Nach der Bestätigung des Dialogs oder durch Doppelklick auf einen Eintrag wird dieser in das Feld übernommen.

Für den Offset steht ein editierbares Eingabefeld zur Verfügung. Die Negation des Eintrags wird über die Checkbox definiert

2.1.4.4. Abschnitt Verknüpfung

Der Abschnitt dient der Definition eines Eintrags, der durch logische Verknüpfung mehrerer Verweise auf andere Systemkalendereinträge gebildet wird.

Abbildung 2‑22: Editorsektion - Verknüpfung

Die Art der Verknüpfung wird durch die Auswahl des entsprechenden Radio-Buttons UND oder ODER festgelegt. Die Eingabefelder für das Anfangsjahr und das Endjahr können leer bleiben, dann ist der Eintrag zeitlich in der jeweiligen Richtung nicht beschränkt.

Über die Schaltflächen „Hinzufügen“ und „Entfernen“ können Verweise in der Verweistabelle eingetragen bzw. entfernt werden. Zum Hinzufügen wird der gleiche Dialog wie im Abschnitt Referenz beschrieben angeboten.

Die Werte für den Offset bzw. die Negation der Einträge können direkt in der entsprechenden Tabellenzelle bearbeitet werden.